Eigene bilder löschen – kurze Gedanken

Bei meinen Recherchen zum Spiegelschlag und Funktion des Kameraverschlusses bin ich eben über einen interessanten Artikel vom Zooyboy gestolpert, indem er seine Sicht zum Löschen der eigenen Bilder beschreibt. Wir für Zooyboy, ist es für mich ein sehr schwieriger Weg die eigenen Bilder einfach zu löschen. Für mich ist jedes Bild ein Stück Erinnerung. Ich erinnere mich noch gerne an meine ersten Bilder und dem WOW Effekt, als ich gemerkt habe, dass nicht die Kamera das Bild macht. Hihi wie naiv damals. Aber nun zurück zum Thema.

Ob das Löschen mich besser macht kann ich so nicht sagen, eher das ärgern über misslungene Fotos führt bei mir zu einer Entwicklung. So habe ich mir einen etwas anderen Workflow zugelegt und versuche noch genauer im Vorhinein zu planen und die Objekte zu richten.

Meist fotografiere ich gleiche Posen oder Ausschnitte mit mehreren Bildern um einfach sicher zu gehen, dass auch die Bilder etwas werden. Da ist das Löschen für mich kein Problem. Problematisch wird es bei mir, wenn ich einmalige Bilder habe, die sich nicht reproduzieren lassen, wie Landschaften, Urlaubsbilder etc..

Zusätzlich bin ich wie Zoomyboy viel strenger mit meinen eigenen Bildern. Ich erwische mich dabei, dass ich härter siebe und strenger meine Bilder analysiere. Viele Bilder betrachte ich auch bewusst ein bis zwei Tage später um eine emotionalen Abstand zu bekommen und die Bilder noch genauer zu betrachten.

Fazit

Das Analysieren der Bilder hat mich auf jeden Fall weiter gebracht, dennoch liegen in meinem Archiv viele Bilder, die ich niemals zeigen werde. Bilder die einfach unscharf sind oder grobe Fehler enthalten wandern mühelos in die Tonne, keine Frage, aber den Rest behalte ich. Also doch Jäger und Sammler, aber ein kritischer.

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