Displayschutzfolie – ein günstiger Weg der Werterhaltung
Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, arbeite ich zur Zeit mit einer Canon 5D Mk II. Da ich die Kamera sehr viel nutze, sie aber auch gleichzeitig möglichst gut schützen möchte, habe ich mich entschlossen eine Displayschutzfolie zu verwenden. In diesem Artikel möchte ich euch erklären, warum ich mich für den Gebrauch einer Displayschutzfolie entschieden habe.
Displayschutzfolie für Kameras – das Für und Wieder
Mit dem Thema der Schutzfolie habe ich mich lange beschäftigt. Dabei bin ich auf unterschiedlichste Argumente für und gegen den Gebrauch einer Schutzfolie gestoßen.
[sam_ad id=”1″ codes=”true”]
Argumente gegen Displayschutzfolien:
- Schutzfolien auf dem Display können an ihren Rändern Schmutz und Staubpartikel sammeln, die dem Display mehr schaden als nützen.
- Displayschutzfolien sind unnötig, da die Displays selbst speziell gehärtet sind und daher ein zerkratzen nur unter großem Kraftaufwand erfolgen kann.
- Displayschutzfolien können die optischen Eigenschaften (Endspiegelung, Farbwiedergabe) deutlich reduzieren oder aufheben.
- Displayschutzfolien sehen an teuren Kameras sehr billig aus. Daher sollte man zu teuren und hochwertigen Produkten greifen.
- Schutzfolien sind nicht einfach aufzuziehen.
Argumente für Displayschutzfolien:
- Displays können, trotz ihrer speziellen Beschichtung zerkratzen. Ich habe diese Erfahrung leider schon gemacht. Die Kratzer waren zwar bei frontaler Sicht nicht sichtbar, bei einer seitlichen Aufsicht konnte man die feinen Kratzer jedoch sehen.
- Eine Schutzfolie zieht kaum Dreck an, sofern sie natürlich richtig angelegt ist.
- Displayschutzfolien reduzieren die Eigenschaften des Displays kaum. Die Veränderungen sind kaum sichtbar.
- Displayschutzfolien erhalten den Wert einer Kamera: Zum einen können sie wirkungsvoll vor Kratzern schützen, wodurch sich eine reihe von Beschädigungen an den empfindlichen Anzeigen reduzieren lassen, zum anderen fragen viele Käufer nach einem krazer freien Display, bzw. nach dem Gebrauch einer Schutzfolie.
Ich habe mich für den Gebrauch einer passenden Folie für meine Canon entschieden, da ich sehr penibel mit meinen Sachen umgehe und mich selbst kleinste Beschädigungen sehr ärgern. Immerhin sind die Kameras (speziell die Canon 5D Mark II) nicht gerade billig.
Zum anderen ist für mich das Argument der Werterhaltung für mich entscheidend gewesen. Warum nicht ein Produkt von mehreren hundert Euro mit einem Produkt von 10 – 20 Euro schützen?
Worauf ist bei einem Kauf zu achten
Beim Kauf von Schutzfolien für Kameras ist auf einige Dinge zu achten. Zum einen sollten die Schutzfolien passend sein. Das stellte sich bei der 5D Mk II als etwas schwierig heraus. Meine erste Bestellung war eine Glasfolie. Angegeben war, dass diese für die Canon 5D Mark II passend war. Leider habe ich übersehen, dass im Lieferumfang lediglich eine Folie vorhanden war. Die 5d Mark II besitzt jedoch 2 Displays. Daher zunächst auf die Anzahl der Displays und der Displayschutzfolien achten.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem Anbringen der Folie. Die Schutzfolie soll ohne Kleber angebracht werden (vermindert die Ansammlung von Dreck) und leicht ohne Rückstände wieder entfernbar sein.
Was mir jedoch deutlich wichtiger war, waren die optischen Eigenschaften und die Wiederstandsfähigkeit. Was nützt einem eine Displayschutzfolie für teure Spiegelreflexkamera, wenn diese wichtige Eigenschaften des Displays versaut. Die optischen Eigenschaften sollten so gut wie nicht beeinträchtigt werden. Sehr wichtig ist dabei die Endspiegelung und die Farbbeeinträchtigung. Besonders die Endspiegelung sollte in meinen Augen erhalten bleiben. Diese Eigenschaft ist für mich die wichtigsten Eigenschaften einer Displayschutzfolie. Übertrieben gesagt: Wenn ich das Display nicht mehr wie gewohnt nutzen kann, ist eine Folie vollkommen überflüssig. Darüber hinaus sollte die Folie leichten und mittel starken “Anschlägen” widerstehen können.
Displayschutzfolie – Die Entscheidung
Bei meinen Recherchen haben sich zwei Folienhersteller als besonders geeignet hervorgetan. Als Sieger für Kameradisplays in den Onlineforen werden die CARU Schutzfolien benannt, dicht gefolgt von den BRANDO Displayschutzfolien. Auch Foline von Bedifol sind sehr empfehlenswert. Alle Hersteller haben entspiegelte Folien die perfekt passend für die einzelnen Kameras von Canon, Nikon, Sony etc. sind. Die Farbwiedergabe wird nicht beeinträchtigt. Die Folien werden ohne Kleber durch Aufreiben angebracht und lassen sich sehr leicht entfernen.
Ich habe mich selbst für die CARU Clearguard Displayschutzfolien entschieden, nutze aber auch Folien von Bedifol (Bedifol UltraClear). Beide Folien lassen sich perfekt anbringen und schützen sehr effektiv. Ich selbst hatte bisher nur Kratzer auf der Folie, während ohne Folie wohl mein Display stark gelitten hätte. Preislich befinden sich die Folien zwischen 5-15 Euro, jenachdem welches Fabrikat man wählt. Kunststofffolien sind dabei deutlich günstiger als Glasschutzfolien.
Pingback: Bedifol UltraClear Displayschutzfolie für DSLR » Zubehör und Technik » Foto-Tipps